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Sci-Fi aus Österreich - Zukunftsvisionen aus dem Land der Berge
Am 2. Oktober 1991 wurde Franz Viehböck als erster und bisher einziger Österreicher ins All geschickt. Bis dahin gab es auch in der heimischen Filmlandschaft nur wenig Außerirdisches zu sehen. Das mag ironisch klingen, wenn man bedenkt, dass einer der großen Sci-Fi-Klassiker, Metropolis, von einem gebürtigen Wiener stammt. Den 1952 erschienenen Satire-Film 1. APRIL 2000 darf man neben kleineren TV-Produktionen aber zu den wenigen Ausnahmen der letzten 75 Jahre zählen.
Natürlich hat sich hier einiges getan. Avantgardistische Auseinandersetzungen mit dem Genre spannen sich über die österreichische Filmgeschichte – Filme wie ROTE OHREN FETZEN DURCH ASCHE, UNSICHTBARE GEGNER oder 2551.01 und 2551.02 – ORGY OF THE DAMNED bedienen sich diverser Sci-Fi-Konzepte.
Der Österreichische Film ist unter Cineast:innen vor allem für seine pechschwarzen Geschichten bekannt. Dass er diese auch gekonnt in die Zukunft übersetzen kann, belegt der Sci-Fi-Korpus, der seit Anfang des 21. Jahrhunderts stetig wächst.
Diese Ausflüge in die Zukunft stehen aber immer auch mit einem Bein im Arthouse-Kino. In unserer Auswahl findet ihr Größen wie Jessica Hausner (CLUB ZERO, HOTEL, AMOUR FOU, LOURDES) und beeindruckende Langfilmdebüts wie Leni Lauritschs RUBIKON.
Wir stellen euch hier einige dieser Perlen aus dem Bereich der dystopischen Visionen vor und haben euch außerdem ein Filmpaket mitgebracht. Dabei könnt ihr euch RUBIKON, LITTLE JOE und THE TROUBLE WITH BEING BORN zu einem außerirdisch günstigen Preis ansehen!
Little Joe
R: Jessica Hausner, AT / DE / UK 2019
Stille Reserven
R: Valentin Hitz, 96min, AT / DE / CH 2016
The Trouble With Being Born
R: Sandra Wollner, 94min, AT 2020
Life Guidance
R: Ruth Mader, 101min, AT 2018
Rubikon
R: Leni Lauritsch, 110min, AT 2022